Tauben, Entenküken und Kampfhahn

17.08.2018

 

 

 

 

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Tauben, Entenküken und Kampfhahn (17.08.2018)

Tauben, Entenküken und Kampfhahn

Ein Tag bei den Tauben – unter diesem Motto lud der Rassegeflügelzuchtverein Reisbach die Kinder des Reisbacher Ferienprogramms ein nach Taubenöd zu Xaver Wintersberger. Hier konnte der erste Vorstand Herbert Müller zwölf Buben und Mädchen sowie zahlreiche Mitglieder des Vereins begrüßen. Es freute ihn, dass sich auch manche Eltern für die Geflügelzucht begeistern und an der Veranstaltung teilnahmen.


Die anwesenden Vereinsmitglieder hatten mit ihrem Vorsitzenden ein umfassendes Programm vorbereitet. Doch vorab stahlen die gerade einmal zwei Tage alten Mularden-Entenküken allen anderen die Schau. Anschließend erhielten die Buben und Mädchen viele Informationen rund um die verschiedenen Geflügelarten und Tauben.


Der Gastgeber führte die jungen Besucher durch die Gehege und erklärte, dass eine Taube maximal zwei Eier legen könne. Dabei sei ein Ei ein besonderes Kunstwerk der Natur. Die Form mache es möglich, dass es nicht aus dem Nest rollen kann. Im großen Freigehege durften dann am Boden liegende Federn gesammelt werden, die später zum Basteln verwendet wurden. Aus Überraschungseiern wurde mit ein wenig Kleber, Karton und Farbe ein kleines Küken zum Aufhängen, welche durch die verschiedenfarbigen Federn zu vielen kleinen Unikaten wurden. Außerdem haben die Kinder aus Joghurtbechern und Federn kleine Indianer zum Hinstellen gezaubert. Zum Schluss gab es als Erinnerung an den Nachmittag schöne Pfauenaugen und viele bunte Federn zum mitnehmen.

Natürlich blieb auch ausreichend Zeit, die Tiere näher in Augenschein zu nehmen. Von Lege-Wachteln, Sandschak-Kräher bis hin zu modernen englischen Zwergkämpfern – die Kinder passten gerne auf die Tiere auf, fütterten sie, brachten ihnen frisches Wasser und stellten viele Fragen, die geduldig von den erfahrenen Züchtern beantwortet wurden. Vor allem die „Zwergkämpfer“ entpuppten sich an dem Tag zu „Kampfkuschlern“, sie genossen es sichtlich, von den Kindern gestreichelt zu werden. Die Kinder zeigten sich sehr interessiert, erkundeten die genauen Unterschiede der Tiere und sahen auch, dass Tauben gerne ins „Freibad“ gehen. Später ging man dann zum gemütlichen Teil der Veranstaltung über und stärkte sich mit Speis und Trank.
Der Vorsitzende Herbert Müller dankte allen für ihr Interesse an den Tieren und hofft, dass sich so mancher als Nachwuchszüchter hervortut.