Kurzweilige Stunden beim Ferienprogramm

06.08.2019

Ein Tag bei den Tauben – unter diesem Motto lud der Rassegeflügelzuchtverein Reisbach die Kinder des Reisbacher Ferienprogramms nach Taubenöd zur Familie Wintersberger ein. konnte Erster Vorstand Herbert Müller konnte über 20 Buben und Mädchen sowie zahlreiche Mitglieder des Vereins begrüßen. Es freute ihn, dass sich auch manche Eltern für die Geflügelzucht begeistern und an der Veranstaltung teilnahmen, um sich Informationen rund um das Federvieh einzuholen.
Für die Teilnehmer war ein umfassendes Programm vorbereitet. Doch vorab stahlen die gerade einmal eine Woche alten Küken allen anderen die Schau. Anschließend erhielten die Buben und Mädchen viele Informationen rund um die verschiedenen Geflügelarten und Tauben. Unter anderem wurde erklärt, auf was die Preisrichter achten und wo die Wertungskriterien angesiedelt sind.
Der Gastgeber führte die jungen Besucher durch die Gehege und erklärte, dass eine Taube maximal zwei Eier legen könne. Dabei sei ein Ei ein besonderes Kunstwerk der Natur. Die Form mache es möglich, dass es nicht aus dem Nest davon rollt, sondern im Nest liegen bleibt. Im großen Freigehege durften dann am Boden liegende Feder gesammelt werden, die später zum Basteln verwendet wurden. Aus Wäscheklammern und aus Holzscheiben, ein wenig Kleber und Farbe entstanden viele bunte „Federtiere“. Zudem gab es als Erinnerung an den Nachmittag schöne Pfauenaugen und viele bunte Federn für zu Hause.
Natürlich blieb auch ausreichend Zeit, die Tiere näher in Augenschein zu nehmen. Sandchak-Kräher – eine Langkräher-Rasse aus Ungarn – konnten gestreichelt werden. Diese Hühnerart hat ihren Namen daher, dass ein „Kräher“ bis zu fünf Minuten lang andauert. Auch moderne englische Zwergkämpfer wurden von den Kindern „bewacht“ und verpflegt. Die Fachleute beantworteten gerne die vielen Fragen der Kinder. Vor allem die „Zwergkämpfer“ entpuppten sich an dem Tag zu „Kampfkuschlern“, sie genossen es sichtlich, von den Kindern gestreichelt zu werden. Die Kinder zeigten sich sehr interessiert, erkundeten die genauen Unterschiede der Tiere und sahen auch, dass Tauben gerne ins „Freibad“ gehen. Später ging man dann zum gemütlichen Teil der Veranstaltung über und stärkte sich mit Speis und Trank.
Zudem konnte der „Werdegang“ eines Kükens anhand eines Schaukastens näher untersucht werden. In 21 Plastikeiern waren die verschiedenen Entwicklungsstadien abgebildet, also der gesamte 21-tägige Weg bis zum Schlüpfen.
Der Vorsitzende Herbert Müller dankte allen für ihr Interesse an den Tieren und hofft, dass sich so mancher als Nachwuchszüchter hervortut.

 

Bild zur Meldung: Die Teilnehmer am Ferienprogramm