Rühriges Vereinsmitglied wird 75

07.08.2019

Albert Leitl gehört zu jenen Personen, die das Leben im Dorf aktiv mitgestalten. Über Jahrzehnte brachte er sich in der Öffentlichkeit ein, was die Vereine anlässlich seines 75.Geburtstages honorierten.

In Gangkofen wurde er geboren. Zwei Jahre besuchte er die Volksschule in Kollbach. Mit drei Geschwistern wuchs er auf dem "Müller-Anwesen" in Bergsdorf auf. In Ruhstorf absolvierte er die Grundschule und wurde anschließend Landmaschinenmechaniker im Betrieb Siegl in Simbach.

Drei Jahre arbeitete er als Spengler in München. Anschließend fand er 1979 bei Glas und später bei BMW eine Anstellung bis zum Eintritt in den Ruhestand 2001.

Es gab noch einen Grund zum Feiern. Am 25. Juli waren es 50 Jahre, dass Albert Leitl Kathi Müller aus Unterfailnbach zur Frau genommen hat. Eine Tochter und einen Sohn schenkten sie das Leben und zwei Enkelkinder gehören zur Familie.

 

Albert Leitl hat zwei Leidenschaften. Einmal die Rassegeflügelzucht. 1973 begann er mit Elsterkröpfer rot und weißen King mit seinem Hobby. Seit 1976 verschrieb er sich den blauen Elsterkröpfern und wurde mit den Jahren ein leidenschaftlicher und anerkannter Spitzenzüchter mit vielen regionalen und überregionalen Erfolgen, wie viele Auszeichnungen und Preise dies belegen. Unter anderem gewann er das Siegerband in Leipzig. Für seine Leistungen wurde er 2004 mit der SV-Nadel in Gold und 2000 mit der VDT-Nadel in Gold ausgezeichnet. Die Landesverbandsnadel in Gold erhielt er 1999 und die Bundesnadel in Silber 1995.

1973 trat er dem Rassegeflügelzuchtverein Reisbach bei, wo er mehrere Male Vereinsmeister wurde. Erster Vorstand Herbert Müller gratulierte mit einer Abordnung zum Geburstag.

Beim Sonderverein der Elsterkröpferzüchter Gruppe Bayern war er von 1972 bis 1991 zweiter Vorstand, von 1995 bis 2010 Zuchtwart und von 2003 bis 2009 Zuchtwart im Hauptsonderverein. Es gratulierten unter anderem Vorstand Johann Schwarzenberger. Auch beim GZV Eggenfelden bekleidet Leitl zur Zeit das Amt des Zuchtwarts. Es gratulierten Vorstandsmitglieder mit 2. Vorsitzenden Georg Angermeier.

 

Die zweite große Leidenschaft des Jubilars ist der SC Ruhstorf. Nicht zuletzt deshalb, weil er ihn 1971 als Gründungsmitglied mit aus der Taufe gehoben hat und bis1976 selbst als aktiver Spieler auf dem Platz stand. Von Anfang an war er in der Vorstandschaft mit dabei und setzte 35 Jahre als Platzwart Maßstäbe. Von 1978 bis 1986 war er erster Vorstand. Diese Funktion übernahm er 1994 nochmals für zwei Jahre. Bereits vorher legte er beim Bau des Vereinshäusls mehr als tatkräftig Hand an und half rund 1500 ehrenamtliche Stunden mit. Dieser vorbildliche Einsatz wurde seitens des SC bereits durch die Ernennung zum Ehrenvorstand honoriert. Auch die Gratulanten um Vorstand Josef Huber brachten ihren Dank nochmals zum Ausdruck.

Ebenfalls ein treues Mitglied ist der Jubilar bei der Freiwilligen Feuerwehr mit Vorstand Franz Jaud, beim EC Holzland und beim Garten- und Blumenverein mit Vorstand Franz Spies.

 

Bild zur Meldung: Albert Leitl im Kreis der Vereinsvertreter