Vielfältiges Federvieh

06.08.2022

Schnell ausgebucht war das Angebot des Rassegeflügelzuchtverein im Rahmen des Ferienprogramm, sich mit der bunten Welt der Rassegeflügel zu beschäftigen. Dabei waren die Kinder durchaus erstaunt, wie viele Rassen sich hinter besagtem Begriff verbergen, wie unterschiedlich das Federvieh aussieht und dass man ihnen durchaus auch unterschiedliche spezifische Eigenheiten zuordnen kann. Erster Vorstand Christoph Aigner nahm sich, unterstützt von weiteren Mitgliedern der Kinderschar am Montag an und begrüßte die Buben und Mädchen am Vormittag auf dem Anwesen in Lehen, wo ein vielfältiges Programm auf sie wartete. Dabei machte auch Erster Bürgermeister Rolf-Peter Holzleitner einen Abstecher zu den „Tauberern“, um selbst interessiert den Ausführungen der Fachleute zuzuhören und ihnen für ihren Einsatz zu danken.

Eine breite Vielfalt an Hühner- und Taubenrassen lernten die Kinder kennen, die auch gleich mitgenommen wurden zu den Volieren, wo es Vieles zu entdecken gab. Die Fachleute gaben zu den verschiedenen Rassen, deren Merkmale und Eigenheiten eingehend Erläuterungen. Da lernten die Besucher Zwerghühner verschiedener Rassen wie Antwerpener Bartzwerge oder Moderne Englische Zwergkämpfer kennen. Auch interessant: gerade diese beiden Rassen zählen, obwohl ersterer Name anderes vermuten ließe, zu den zahmen Vertretern. Man schaute bei den klassischen „Bauernhofhühnern“, den „Italienern“ vorbei und gelangte zu den Gelben Puten. Besonders schön fürs Auge waren die Ziervögel. Unter anderem die Kanarienvögeln, die auch die Kinder kannten. Für die Buben und Mädchen sind nun Rassen wie die Bronzeflügel- oder die Diamanttauben ebenfalls keine fremden Begriffe mehr. Huhnschecken wurden zusätzlich besucht, ebenso die großen Emus. Stellerkröpfer schlüpften erst an diesem Morgen aus dem Ei und erhielten allerhand an Aufmerksamkeit. Zudem erweckten die Pfaue in verschiedenen Farben sowie die Roten oder Gelben Goldfasane ihr Interesse. Nachdem die Tiere generell an den Kontakt mit den Menschen gewöhnt sind, ließen sich viele von ihnen auch anfassen oder auf den Arm nehmen, was durchaus ein besonderes Erlebnis darstellte. Zudem galt auch, füttern erlaubt und so verteilten die Buben und Mädchen Apfelstücke oder Körner. Gerne gingen sie auf Kräutersuche, schnitten sie klein und mischten sie mit Öl unters Futter, welche dann den Tauben gegeben wurde. Letztere bekamen auch noch ein Wasserbad, wo die Kinder zuschauten. Auch bei den Schafen und Hasen hielt man sich gerne noch auf. Interessant war zudem die Tatsache, wie unterschiedlich die Eier sein können, vor allem die „putzigen“ Wachteleier mit ihrem gesprenkeltem Aussehen wurden nicht nur inspiziert. Nachdem einige ausreichend gekocht waren, wanderten auch so manche in den Mund.

Zur allgemeinen Erheiterung wurden die Kinder zum „Eierzielwerfen“ eingeladen, wozu Bälle die Eier simulierten. Später stand der Tastsinn im Mittelpunkt. Ein umfangreicher Fühlparcour stand bereit. In etlichen Gefäßen lagen Materialien, die man im Hühnerstall benötigt: Heu, Streu, verschiedene Körner, Wachteleier, Hühnerringe und dergleichen mehr.

Zu guter letzt bewirteten die Gastgeber die Kind mit Gegrilltem, bevor es wieder nach Hause ging.

 

 

Bild zur Meldung: Die Kinder entdeckten eine Vielfalt an Federvieh